Yataity – Ao Po´i – sehr saubere und weltweit bekannte Kleinstadt in Paraguay

Yataity – eine Stadt mit ca. 3.500 Einwohnern

Yataity ist von Auswanderern so gut wir verschont geblieben, obwohl der Ort durch Ao Po`í, die traditionelle paraguayische Stickkunst, sehr bekannt ist.

Auf grob gewebten Leinenstoff werden einzigartige, filigrane Muster nach alter Tradition gestickt, welche dann zu wunderschöner luftiger Kleidung, die im Sommer für eine angenehme Kühlung sorgt, Tischdecken, Vorhänge, Hängematten, weiterverarbeitet werden.

In Yataity finden Sie auch zum Einkaufen einige Despensas (kleine Läden), Bars, Restaurant, ein Hotel mit Swimmingpool und Reitmöglichkeiten, Arzt, Zahnarzt, Metzgereien, einen sehr schönen Park im Zentrum und eine Pferderennbahn. Ebenso befinden sich eine Grund- & Hauptschule, Kindergärten und Sportplätze in Yataity.
Mehrmals im Jahr finden Veranstaltungen statt, wie Karneval, Reiterfeste, und die 10-tägige Ao Poi Expo, die über Paraguay hinaus bekannt ist.

Yataity ist eine sehr saubere Ortschaft. Fur 10.000 Guarani pro Monat (umgerechnet ca. 1,50 Euro) wird 2x die Woche der Müll mit einer Pferdekutsche abgeholt. Diese 10.000 Guarani sollte man sich auf jeden Fall leisten, denn sonst müßte man den Müll selbst wegbringen oder verbrennen, was in Paraguay auch an der Tagesordnung ist.

Yataity liegt neben der Ruta ca. 8 km vor Mbocayaty und ca. 17 km vor Villarrica. Über Mbocayaty fährt man dann in die deutsche Kolonie Independencia, die ca. 35 km von Yataity entfernt ist.

Die Menschen sind hilfsbereit und menschenfreundlich.

Mbocayaty – eine Stadt zwischen Villarrica, Yataity und Independencia

Mbocayaty wurde 1680 gegründet und hat ca. 6.950 Einwohner

Mbocayaty liegt zwischen Yataity, Indepencencia und Villarrica an der Ruta 8. Hier sind Sie in wenigen Minuten in der Universitätsstadt Villarrica. Der Ort wird durch den Fluss Tebicuarymi bewässert und ein herrliches Fleckchen Flora und Fauna. Am 8. Dezember wird hier ein großes Fest gefeiert, der Tag der Unbefleckten (Maria Empfängnis)" Jungfrau Maria "Virgen Inmaculada Concepción".

Sie haben hier außerdem vielseitige Einkaufsmöglichkeiten, von den kleinen Dispensas( Tante Emma Läden), bis zum Metzger, wo Sie die Dinge des täglichen Lebens bekommen. Aber auch Schrauben, Zement, Holz, Steinplatten und andere wichtige Dinge können Sie hier problemlos kaufen.

Asuncion – die Hauptstadt Paraguays

Asunción die „Madre de Ciudades“ zu Deutsch: „Städtemutter“ mit ca. 507.000 Einwohnern

Fort Asunción wurde am 15. August 1537, auf Geheiß von Pedro de Mendoza, von Juan de Salazar de Espinoza de los Monteros (y Espinoza) gegründet.
Sie wurde erst am 16. September 1541 als Stadt anerkannt.

Asunción ist eine der ältesten Städte Südamerikas und wurde vermutlich von Juan de Ayolas zum ersten Mal besucht. Gründungsname und bis heute offizielle Name ist: „La muy noble y leal ciudad de Nuestra Señora Santa María de la Asunción“ was soviel heißt wie „Die ehrwürdige und treue Stadt Unserer Heilige Frau Maria der Himmelfahrt“.

Den ersten Aufstand gab es 1731 und er wurde die „Revolución de los comuneros“ gennant geleitet vom Uruguayers José de Antequera y Castro unter der spanischen Kolonialherrschaft.

Seine Unabhängigkeit von der spanischen Krone erlangte Paraguay am 15. Mai 1811. Kurz darauf, während der Diktatur von José Gaspar Rodríguez de Francias, wird das ursprüngliche Stadtzentrum von Asunción vollkommen zerstört.

Die Hauptstaft liegt am linken Ufer des Flusses Paraguay, an der Bucht Asunción. Im Nordwesten grenz sie an Mariano Roque Alonso, im Osten an Luque und Fernando de la Mora und im Süden grenz sie an Lambaré und Ñembý.

1965 wurde Asunción die höchste Erhebung zugesprochen: Cerro Lambaré im Stadtteil Santa Ana im Grenzgebiet zur Nachbarstadt Lambaré.

Die wichtigsten Erhebungen sind die Hügel Lomas oder Colinas, die vollständig in den Städtebau integriert sind.

Hier die wichtigsten sieben:

  • Loma Cabará ( hier wird der Gründungsort von Asunción vermutet)
  • Loma San Gerónimo
  • Loma Clavel (hier ist der Sitz der heutigen Marineinfanterie)
  • Loma Cachinga
  • Loma del Mangrullo( heute der Park Carlos Antonio López)
  • Loma de la Encarnación
  • Loma de las piedras de Santa Catalina ( der heutige Name ist Escalinata Antequera)

heute zählt man sogar die Lomas Tarumá und Tacumbú und den Sitz der Strafvollzugsanstalt dazu.

Der Fluss Paraguay speist etliche Bäche. Die Hauptarme dieser Bäche sind:
Mburicaó, Cará Cará, Jaén, Mburicá, Salamanca, Zanja Morotí, San Vicente und Leandr. Sie fliessen durch Asunción und stellen eine enorme stadtplanerische Herausforderung dar, da sie sich sich bei starkem Regen schnell in reißende Gewässer verwandeln.

Die überschüssigen Gewässer finden sich in den flussnahen Lagunen zu stehenden Gewässer zusammen. Hieraus resultiert ein bedeutendes Gesundheitsrisiko, da sich dort die Brutstätten der Dengue- und Gelbfieberübertragenden Stechmücken (Aedes Aegypti) und der Malariaüberträgerin (Anopheles) befindet.

Der Notstand wurde im Januar 2007 ausgerufen, als über 10.000 Erkrankungen allein in Asunción auftauchten. Im März 2008 kam zu dieser Epidemie noch zusätzliche eine enorme Gelbfieberepidemie.

Hier zahlt es sich aus, das viele Spezialkliniken hier sind:

  • Instituto de Medicina Tropical (Tropeninsitut)
  • Hospital del Cáncer y del Quemado (Krebs und Schwerbrandverletzte)
  • Maternidad Nacional (Nationale Entbindungsstation)
  • Hospital Neurosiquiatrico (Neuropsychiatrische Klinik)

Viele Sehenswürdigkeiten wie:

  • Stadion Defensores del Chaco (das größte Stadion in ganz Paraguay)
  • Museum für Indigène
  • Museum für Naturgeschichte
  • Museum für Geschichte

Zudem die bekannte Universidad Nacional de Asunción und Universidad Católica Nuestra Señora de la Asunción

Man kann in Asunción nach Herzenslaune shoppen oder in die schönen Kinokomplexe gehen. Mit den Kleinen einen Indoor-Spielplatz aufsuchen,oder Essen aus aller Herren Länder geniessen. Sogar einen McDonald und einen Pizza Hut kann man hier besuchen. Sie sehen, es fehlt nichts!