Encarnación – die Stadt liegt an der Grenze zu Argentinien

Encarnación die Hauptstadt des Departamentos Itapúa in Paraguay liegt an der Grenze zu Argentinien und hat ca. 77.100 Einwohner

Die "Perle des Südens"! So wird die Stadt aufgrund des milden Klimas bezeichnet. Sie wurde am 25. März 1615 vom Jesuitenpater Roque González de Santa Cruz am Ufer des Río Paraná unter dem Namen Nuestra Señora de la Encarnación de Itapúa gegründet.

Auf Weisung der Konsule Carlos Antonio López und Mariano Roque Alonso bekam sie 1843 ihren heutigen Namen.

Die Stadt gliedert sich in zwei Gebiete, das höher gelegene finanzielles Zentrum der moderne Stadt, sowie die Altstadt in unmittelbarer Umgebung des Río Paraná.

Encarnación ist auch Geburtsstadt des früheren Diktators von Paraguay, Alfredo Stroessner.

Die ehemaligen Jesuitenmissionen von La Santisima Trinidad de Paraná und Jesus de Tavarangue, wurde 1993 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und liegt in der Nähe der Stadt Encarnación. Zusätzliche Bedeutung gewann der Ort 1854 im Rahmen der Errichtung der Eisenbahnstrecke von Zentralparaguay.

Fernando de la Mora ist Teil des Departamento Central

Fernando de la Mora ist Teil des Departamento Central und hat ca. 163.100 Einwohner

Die Stadt wurde benannt nach dem Politiker Fernando de la Mora, dem Vater der Unabhängigkeit in Paraguay (1775- 1835). Vormals hieß die Stadt Zavala Cué. Hier finden Sie gute Sportzentren, ein Fußballstadion und an die 50! Schulen. Die Stadt bildet einen Teil des Großraumes von Ascuncion.

Filadelfia – Hauptstadt des nordwestlichen Departamentos Boquerón

Filadelfia ist die Hauptstadt des nordwestlichen Departamentos Boquerón und hat ca 11.600 Einwohner

Der Name kommt von Philadelphia = Bruderliebe. Die Stadt wurde 1930 gegründet und ist auch das Zentrum von Fernheim, der größten Mennonitensiedlung in Paraguay und liegt im Gran Chaco.

Diese christliche deutschstämmige Glaubensgemeinschaft kam aus Rußland, Mexiko und Kanada und begann 1927 mit dem Aufbau der Kolonie.

Mitten im damals unwirklichen Chaco entstand im Laufe vieler Jahrzehnte eine blühende landwirtschaftliche Stadt. Hier leben heute deutsche Mennoniten bzw. Russlandmennoniten, neben ebensovielen Chaco-Indianern der Stämme Moro, Lengua und Chulupí friedlich miteinander.